Kaum ein Fluss hat mich bisher so in den Bann gezogen, wie die Karup-Au. Fantastische Natur und Meerforellenfischen auf europäischem Spitzenniveau erwartet einen hier.
Was ist das besondere an diesem Fluss ? Es sind viele Dinge – die Grösse der Meerforellen, Fische, die sich häufig zeigen (mit Bugwellen, Sprüngen oder Ähnlichem) und die beeindruckende und wunderschöne Natur.
Seit vielen Jahren befische ich die Karup-Au, aber in den letzten beiden Jahren haben sich meine Besuche an diesen Fluss mit meinen Freunden und meinen beiden Söhnen (selbst begeisterte Angler von 8 und 11 Jahren) intensiviert.
Sicherlich springen die Fische einem hier nicht in den Kescher, aber es gab in den letzten beiden Jahren kaum eine Tour, an der wir keine Fische gesehen, verloren oder gefangen haben.
Sogar meine beiden Söhne haben es im letzten Jahr geschafft, jeder zwei Meerforellen auf die Schuppen zu legen. Gerade für Kinder und Anfänger hat der Fluss geeignete Bereiche, aber auch für den fortgeschrittenen Meerforellenangler gibt es anspruchsvolle Abschnitte.
Besonders im Sommer, wenn es dunkel wird, scheint der Fluss zu erwachen und ein unvergessliches Naturschauspiel wird einem von den umherziehenden Meerforellen geboten.
Was aber im Vergleich zu den lachsführenden Auen besonders beeindruckt – die Aussichten, einen schönen Fisch an den Haken zu bekommen, sind an der Karup-Au um ein vielfaches höher, als an den dänischen Lachsflüssen. Sicher – die Lachsangelei hat ihren ganz eigenen Reiz, aber rein statistisch wird man an diesem Fluss ein wenig eher zum Erfolg kommen.
Viel „Petri“.
Ralf Kanstorf